Dieses Bild zeigt eine Statur von Tokugawa Ieyasu, dem ersten Shogun des Tokugawa-Shogunats, dar.
Eine Bildrolle.
Nocheine Bildrolle.
Und weils so schön ist, noch eine Bildrolle.
Hier ein Paar Wandschirme, die Edo (früherer Name von Tokyo) während der Edo-Zeit (1600-1868).
Töpferwaren
Arbeitsplatz eines Arbeiters während der Edo-Zeit
Wohnraum einer Familie (4-5 Personen) während der Edo-Zeit
Und nun meine Trip nach Shizuoka (27.11. - 29.11.2009) mit der Uni. Wir waren 32 Studenten (11 Japaner(innen) + 21 ausländische Studenten) und 5 Betreuer (4 Japaner(innen) + Brian (kam aber erst am Samstag dazu)). Wir waren mit dem Bus unterwegs und sind am Freitag gegen fünf am Nachmittag losgefahren und haben dann gegen sieben an einer Raststätte haltgemacht. Das war mein erstes Mal, dass ich auf einer japanischen Autobahn gafahren bin - die sind sogar beleuchtet. O.O Wir haben für die Reise dann auch Namensschilder bekommen, damit wir unseren Namen nicht vergessen - bei den Japanern und Chinesinnen stand der Name in Kanji und in Katakana drauf, bei den Koreanerinnen weiß ich nicht genau und bei uns anderen stand der Name in Katakana und lateinischen Buchstaben. Die Jungen hatten babyblaue Schilder und die Mädels babyrosa. :) Und dann wurde lustig getauscht. Wie schnell man Japaner wird. ^^
Und hier ein Schild von der Raststättentoilette. Wer bitte kommt auf die blöde Idee sich verkehrt rum aufs Klo zusetzten oder sich auf die Klobrille zustellen? Ich meine, immerhin bin ich nicht in Deutschland. Das Klo war aber richtig cool. Es war riesig - nicht die einzelnen Klokabinen (obwohl die etwas größer als sonst waren) - da gab's mindestens 50 Klos und bei den Waschbecken - super schick und neu - kam warmes (!) Wasser raus. O.O
Wir sind dann gegen 22:00h in unserem Hotel angekommen. Es gab keine Betten, sondern Futons auf Tatami (Bambusmatten). Von unserem Zimmer konnte man das Meer sehen (nicht am Abend, da war es dunkel, aber am nächsten Morgen). Die meisten sind dann noch ins Onsen (japanisches Gemeinschaftsbad - meist (wie hier) nach Geschlechtern getrennt - aus einer heuißen Quelle) gegangen. Meine Mitbewohner sind dann auch gar nicht mehr wieder gekommen - ich bin dann irgendwann gegen halb zwölf ins Bett und gegen viertel eins kamen Snash und Mika kurz rein, sind dann aber gleichwieder gegangen. Snash kam dann gegen halb zwei um sich dann auch ins Bett zubegeben, aber Mika und Nae kamen nicht.
Meine Mitbewohnerinnen (von links: Mika, Nae, Snash).
Am Strand beim Miho no Matsubara/Hagoromo no Matsu. Da gibt es eine Legende dazu: Vor langer Zeit hat ein Fischer ein Gewand gefunden, dass im Miho Kiefernhain hing. Als der Fischer es mitnehmen wollte, kam eine Frau und bat ihn ihr das Gewand, Namens Hagoromo, zurück zugeben. Der Fischer meinte aber, es gehöre ihm, da er es gefunden hatte. Als sie das hörte, weinte sie, weil sie ohne das Gewand nicht in den Himmel zurückkehren konnte. Der Fischer gab es ihr unter der Bedingung zurück, dass sie für ihn den himmlischen Tanz tanzen sollte, während sie es trägt. Sie akzeptierte die Bedingung und als sie ihren Tanz beendet hatte, löste sie sich in Nebel auf. (meine Übersetzung einer englischen Beschreibung)
Ein japanischer Ahorn im Herbst.
Kunouzan Toushougu - Eingang von Tokugawa Ieyasus Grab. Einige mögen sich fragen: Ieyasus Grab? Das ist doch in Nikko! ... Auch. Er hat 2 Gräber - im wahrsten Sinne des Wortes eine gespaltene Persönlichkeit. ;) Dieser Schrein ist im Übrigen auch ein kleines Nikko. Treppen, Treppen und nochmals Treppen.
Hauptgebäude des Kunouzan Toushougu.
Ein Mandarinenbaum - will jedenfalls mal einer werden. :)
Das eigentliche Grab.
Zu viele. O.O
Von links: Tomoya, Verena, Nanami
Nochmal ein Ausblick aus der Seilbahn: Herbst in Japan.
Noch ein Ausblick: das Meer.
Yuri hat mir einen japanischen Spruch (sowas wie Fischers Fritze) bei gebracht: nama mugi, nama gome, nama tamago (rohes Weizen, roher Reis, rohes Ei). Er hat mir das auch übersetzt ins Englische. Er hat zu "nama mugi" "raw feat" gesagt und ich dachte mir nur: "roher Fuß?" O.O Nein, er meinte "wheat", bei Japanern ist die englische Aussprache etwas anders. >.<
Wir sind dann weiter gefahren zum Sunpu Takumi Shuku - einem Center für traditionelle japanische Handarbeit. Dort haben wir dann ein Tuch aus Baumwolle (?) indigo gefärbt (natürlich mit Muster - zuerst rollen, dann falten und dann Gummis drum). Ich habe mich gleich mitgefärbt. Blau ohne zu trinken. :)
Hier mein Sushi (ich habe natürlich ein Bissl mehr gegessen). Von links: Thunfisch, pürierter Seeigel (oder hat der schon von Natur aus so eine Konsistenz? O.o?), Lachsrogen, Thunfisch- und Gurkeröllchen und dann noch Ingwer, der übrig blieb. Auf Extraplatten gab es dann noch Sushi mit Minigarnelen (hab ich persönlich nicht gegessen - die Garnelen waren da immerhin im Ganzen drauf, mit Kopf und Augen und Füßen und Fühlern +.+), Lachssushi, Thunfischsushi, Eisushi, Aalsushi (Genta kann seinen Aal auf Reis alleine essen - da waren noch Minigräten drinne +.+), Muschelsushi, Tintenfischsushi, Salatsushi (ich hab's nicht gegessen, also weiß ich auch nicht was das für Salat war), dann gabs noch eingelegtes Fleisch (war gut), fritiertes Hühnchen, fritierten Fisch (keine Ahnung welcher Fisch es war, auf jeden Fall kein Aal, denn es waren keine Gräten drinne ^^), Salat und Orangen. Ich habe mich vorwiegend an den Thunfisch gehalten, denn (guter) Thunfisch ist normal sau teuer! Die Sushiköche/-macher sind auch gar nicht mit dem Sushimachen hinterher gekommen (bei über 30 gefräßigen Studenten - wovon 21 Ausländer waren, 5 Betreuern und ca. 10 anderen Leuten von der Musashi - die waren nur zu diesem Zeitpunkt da, ich habe nicht ganz verstanden was die an der Musashi machen, glaube aber, die sind im Graduiertenkolleg oder so, kein Wunder). Zuerst standen ca. 10 große Teller mit Sushi da, am Ende war es nur noch einer. Es war gut und reichlich - könnte es ruhig jeden Tag geben. ;)
Brian mit Mandarine
Also das ist keine Mandarine, aber was das ist, weiß ich auch nicht.
Ein Teil der Außenmauer, aus dem Bus fotografiert.
Meine 3 geschmuggelten Mikan (jap. für Mandarine) - sie haben nicht lange überlebt (eine hat das Zeitliche noch während der Busfahrt gesegnet und die anderen haben den Montag nicht überlebt. :)
Jon mit der Mütze des Kapitäns und dem Kapitän, im Vordergrund Alex mit ihrem selbstgefärbten (!) Tuch.
Die Ocean Princess (für die Masten hat's nicht mehr gereicht, denn die Kamera hat die Hufe hochgericcen und gesagt: "Ich will nicht mehr!")
Hier ein Foto der Meiji Memorial Picture Gallery. Innen durfte man leider keine Bilder machen. Es wurde das Leben des Kaisers Meiji gezeigt anhand von 40 Bildern - mal im japanischen, mal im westlichen Stil. Es gab auch immer Erklärungen dazu - die Beschreibung, was an denn da sieht war auch in Englisch, leider war die Beschreibung der Namen, wer alles auf dem Bild zu sehen ist, nur in Japanisch. Blöd! "Kaiser Meiji" habe ich ja noch gerade so hinbekommen, aber die anderen. @.@ Wo bei auch nicht immer beschrieben wurde, was man denn sieht, sondern manchmal auch nur, was man erahnen könnte, wenn man wüsste was dargestellt werden sollte. Kompliziert? Machen wir's einfach: Zum ersten Bild war als Beschreibung, dass man die Geburt des Kaiser Meiji sieht. Das Bild selber (3x3m groß, wie fast alle Bilder) zeigte ein Haus (ca. 15x15cm klein) in mitten von lauter blühenden Bäumen. Die Geburt war nicht mal im Ansatz erkennbar, das Bild hätte sonst was darstellen können! Ich fand es auch immer schon, wenn bei den Personenbeschreibungen gesagt wurde, das ist der Kaiser und auf dem Bild war dann ein Vorhang ein Holzbalken oder sonste was davor. Alles in allem war es aber sehr interessant.
Mittwoch und Donnerstag war nix besonderes, außer das es am Donnerstag aus Eimern geschüttet hat. Ich habe persönlich nix gegen Regen, aber japanischer Regen ist irgendwie anders als deutscher Regen. O.o?
Freitag bin ich dann mit Iris und Katrin shopping gegangen. Ich habe unteranderem Weihnachtsgeschenke gefunden und keine neuen Schuhe in pink. >.<>
Da ich dann schnell nach Hause wollte, bin ich zum Schnellzug geeielt. Ich hab nicht mehr rein gepasst. Der war so voll, dass die Leute schon außerhalb gewartet haben, dass das Signal ertönt, dass die Türen geschlossen werden, um sich dann hinein zu drängeln/pressen, denn wenn die das vorher machen (bevor sich die Türen schließen), werden die automatisch wieder rausgedrückt. Ich hab dann den nächsten Semiexpress genommen und einen Sitzplatz ergattert. Ich bin dann um zwölf im Wohnheim angekommen und tot in mein Bett gefallen.
Samstag habe ich geschlafen und angefangen meinen Blog auf Vordermann zu bringen. Jetz ist schon Sonntag, aber ich werde erstmal ein Bisschen schlafen, bin nämlich müde, und dann Hausaufgaben machen und lernen.
So, das war's!
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