Sonntag, 11. Oktober 2009

Freitag, Päckchen, BBQ

Freitag muss ich zugeben, habe ich nicht viel gemacht. Das war so ein Tag, an dem es besser ist im Bett zu bleiben. Früh hatte ich wie immer Japanischunterricht - ich habe dauernd hinterher gehinkt und im Test wusste ich Kanji nicht, die ich eigentlich kann T.T - danach hätte ich eigentlich japanische Sprachkultur gehabt, aber ich bin nicht hingegangen (Asche auf mein Haupt) - ich war eh total fertig (obwohl ich nicht weiß wovon) und konnte mich nicht mehr konzentrieren, was dazu führt, dass ich eh noch weniger als nix verstehe. Zu Hause habe ich mir dann ein paar Folgen Conan angesehen (leichte Kost) und ein Bisschen gemalt.

Gestern wollte ich eigentlich mit Silje z ihrer Schule gehen, aber sie hat mir nicht gesagt, dass sie losgeht und so bin ich endlich mal dazu gekommen das Paket an meine Family zu schicken, dass schon seit Jahren hier rumsteht (eigentlich wollte ich mich gestern wieder drücken, aber es hat ja nicht geklappt).
Ich hab auch endlich mal einen Japaner erwischt, der mit mir Japanisch spricht unter der Voraussetzung, dass ich mich auf das Gespräch vorbereitet habe. Kurz und knapp: Ich habe die gute Frau kaum verstanden (lag wahrscheinlich auch daran, dass ich es schon in Deutschland schwierig finde, Pakete u.ä. zu verschicken -.-). Im Endeffekt habe ich dann 2755 Yen (ca.20€) bezahlt, aber ich habe auch 2 Briefe (je 110 Yen) mit weggeschickt. Für alle, die nicht rechnen können: das Paket hat 2535 Yen gekostet (Luftpost). Zuerst hat die Frau mir aber einen anderen Preis angegeben (zweitausendachthundertundhastenichtgesehen Yen). Ich musste dann noch einen Zettel ausfüllen, was denn da alles drinne ist - Süßigkeiten, Handyanhänger, Ohrringe, ... ups, mir fällt gerade ein ich habe vergessen etwas aufzuzählen O.O - und dann noch den Preis angeben, wie viel das kostet - ähm, ja, ... keine Ahnung (ich glaube zu dem angegebenen Preis kann man noch locker 3000 Yen dazu rechnen - ich hoffe, da ist keiner zu pingelig und überprüft das alles, aber es ist immerhin schon etwas (sehr lange) her, dass ich das gekauft habe). Ich hoffe, dass ich auch die richtige Addresse draufgeschrieben habe, denn ich verwechsele gerne mal Postleitzahlen. O.O
Der Rest des Tages bestand dann wieder hauptsächlich aus künstlerisch tätig sein.

Am Sonntag - also heute - war BBQ angesagt. Neben den neuen ausländischen Studenten kamen diesmal auch ein paar japanische Erstis (das Uni-Jahr beginnt aber schon im April, nicht wie bei uns im Oktober) mit, die ich noch nicht kannte.
Zu essen gab's diesmal wieder Fleisch (Kuh und Schwein) und Yakisoba (gebratene Nudeln), sowie Kürbis (lecker) und Pilze (bäh). Ich habe mich auch diesmal für die Essenszubereitung bereitgestellt ("grillen" wäre nicht das richtige Wort, da wir weder einen Rost hatten - sonst wären die Nudeln ja durchgefallen :) - noch Holzkohle, aber es ging auch so). Zum einen habe ich das Essen zubereitet, weil ich mich so direkt an der Quelle befand (keine angst, zuerst haben die anderen gegessen, jeder ist satt geworden und zum Schluss war sogar noch etwas übrig) und zum anderen, damit ich den Zustand meines Essens kontrollieren kann - ich kenne nun die Leute und im Gegensatz zu Deutschland gibt es nicht "außen schwarz, innen noch gefroren", denn die Fleischscheben waren nur zwei Millimeter dick/dünn.
Nachdem dann die anderen und ich gesättigt waren, sind einige (ich befand mich darunter) zum Strand gegangen um Volleyball zu spielen - wir haben wieder da BBQ gemacht, wo wir auch das letzte Mal waren (Nähe Disneyland).
Wir sind also zum Strand und dort haben wir Quallen gesehen - waren natürlich tot (Bio-Null - ich hatte nur 11 Punkte im Abi - weiß die Art leider nicht), im Anschluss haben wir uns dann ein freies Plätzchen gesucht und Ball gespielt. Ich weiß auch nicht genau woran es lag (ob an unseren nur begrenzt bis garnicht vorhandenen Spielkünsten, dem wind oder sonste was), aber der Ball hatte es immer auf kleine Kinder abgesehen und ist in deren Richtung geflogen. Da war auch eine Familie mit Kleinkind (vielleicht 1 Jahr) und der Ball ist immer auf das Kind zu - ich hab den Ball schon auf dem Kopf des Kindes gesehen - aber zum Glück ist nix passiert. Dafür ist Stephanie (oi, jetzt weiß ich gar nicht, ob das wirklich ihr Name ist, aber sie kommt aus Frankreich) mit Strumpfhose und langem Rock ins Meer gesprintet um den Ball zu holen.
Wir mussten dann auch wieder zurück und alles aufräumen und dann noch ein Gruppenfoto (da ich vergessen hatte den Akku der Kamera aufzuladen, gibt's keine Bilder, aber ich will die mir noch besorgen, also vielleicht später) und dann haben sich unsere Wege auch schon getrennt - einige sind aufs Riesenrad, andere sind nach Hause und ich bin mit Mika, Asagi, Mayuko und zwei Jungs, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, noch zum Karaoke für zwei Stunden. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Mikro (war irgendwie nicht richtig eingestellt), aber ich habe trotzdem viel Spaß gehabt und viel gesungen (natürlich japanische Lieder XD).

Da ich total alle bin - war anstrengend der Tag - werde ich jetzt Schluss machen.

Auf bald! °.°

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