Am Freitag den 24.07.2009 war ich im Imperial Palace Garden und habe mir mal angesehen, wo denn der Kaiser so wohnt, leider konnte man nicht nah genug ran (das kann man nur am 23.12. und 03.01.) und so bin ich da ein Bisschen rumgeschlendert. Was Japaner allersings immer unter dem schönen Wort "Garten" verstehen, entspricht nicht ganz unserem (meinem) deutschen Verständnis von "Garten". -.-
Dieses Foto ist außerhalb des Palastgartens entstanden. Ich fand die Komposition aus Licht und Umgebung schön (natürlich sah das in echt noch viel besser aus - wie immer ^^).
Auch wieder ein Bild, was in der Realität viel besser aussieht - und auch besser wirkt. Die Häuser sehen hier eher wie Bauklötze aus, als wie gigantische Bauwerke. Wir befinden uns hier übrigens schon im Garten - ja genau, diese riesige freie Fläche im Vordergrund ist ein Teil des "Gartens" (ihr seht was ich meine). Wenigstens gab es auch ein paar Bäume. :) (Ich habe echt schon schlimmere Gärten/Parks gesehen - ohne einen einzigen Baum!)
Hier ein Teil des Palastes (?), glaub ich zumindest. Dies ist ein sehr beliebtes Motiv bei Touristen. Die Brücke im Vordergrund ist die Niju-Brücke. Da konnte man aber nicht hin, denn es gab zwei Sperren, die doppelt und dreifach gesichert waren und was weiß ich nicht noch alles. -.-
Ich bin dann weiter geschlendert und habe dieses nicht ganz so tolle Motiv erwischt, habe es aber mit rein genommen, weil man dort den Tokyo Tower sieht (eigentlich wollte ich an dem Tag dort hin, habe mich dann aber umentschieden und bin am Palastgarten gelandet ^^).
Ein Teil der äußeren Mauer - winzig auf dem Bild und gigantisch in echt. Es waren auch überall Sicherheitskameras aufgestellt, damit nicht einer in den - ich nenne ihn mal - Burggraben springt und an der Mauer hochklettert.
Von diesen schicken Steinen gab es mehrere auf dem Weg. Es gab auch welche mit Rosen und Kirschblüten, aber die waren etwas dreckig und so habe ich mich mit dem hier begnügen müssen. Ich finde ihn aber wirklich hübsch.
Ich habe mich dann vom Palastgarten entfernt, denn ich wollte noch in eine Straße, in der es Secondhand-Bücher gibt, leider bin ich etwas falsch abgebogen und so bin ich dann auf diese Häuserkombi gestoßen. Wirkt mal wieder nicht auf dem Foto. Mir gefällt aber die Spiegelung eines auf dem Foto nicht vorhandenen Gebäudes in dem auf dem Foto vorhandenen Gebäude. :)
Nachdem ich meinen Fehler bemerkt hatte bin ich dann links und dann rechts und dann gerade aus und dann habe ich die besagte Straße (war eher ein Straßenabschnitt) gefunden. Ich muss zugeben, dass ich mir das irgendwie anders vorgestellt hatte. Keine Ahnung, was genau ich erwartet habe, aber es hat meinen Ansprüchen nicht genügt.
Ich bin die Straße dann weiter runter gelaufen um zum Yasukuni-Schrein zu kommen. Dieser Schrein dürfte auch einigen, die nix mit Japan am Hut haben, bekannt sein. Dort werden alle, die im Krieg gestorben sind, verehrt. Leider auch die Kriegsverbrecher, was zu heftigen Protesten seitens China führt - vor allem, wenn der Premierminister (in seiner Funktion als Premierminister) dem Schrein einen Besuch (wenn es dann auch noch der Tag der Kapitulation Japans ist) abstattet.
Aber, ich denke, als Japanreisender (vor allem, wenn man ein Jahr hier ist) sollte man dieses umstrittene Objekt doch schon mal gesehen haben - auch wenn andere Schreine mehr her geben.
Dieses riesige Torii ist der (Haupt)Eingang zum Schreingelände. Es gibt schönere, ich geb es zu.
Dieses Torii ist ein weiterer "Eingang", den man durchschreiten muss, um zum Schrein zu kommen. Und da ist noch lange nicht Schluss, denn es kommt noch ein weiteres. °.°
Ihr seht die Standbeine (wie nennt man das in normalem Deutsch?) des dritten Toriis links und rechts im Bild. Ich bin auch nicht näher ran gegangen, denn da stand ein Wachposten und ich wollte keinen Konflikt, mit irgend einem (vielleicht fanatischem) Japaner - das überlass ich normal anderen. :p
Danach bin ich zurück gegangen, denn (wie ihr auf den Fotos sehen könnt) wurde es schon langsam wieder dunkel - mal abgesehen davon, dass das Wetter eh nicht so berauschend war, um lange außerhalb eines Gebäudes zu bleiben, denn es hat fast den ganzen Tag Bindfäden geregnet. -.-
Am Samstag war dann Hanabi (Feuerwerk) angesagt - verwechselt das bitte nicht mit Hanami (Kirschblütenschau), auch wenn die Ufer des Sumida Rivers aussahen, als ob die Leute Hanami feiern (es gab natürlich keine Kirschblüten).
Wir haben uns (Verena, ich, Japanerinnen, eine Chinesin und Koreanerinnen - alles weiblich) in Ikebukuro getroffen (um 14.00h) und sind dann zum Sumida River aufgebrochen - zwischen durch haben wir noch eine Japanerin und zwei Chinesinnen aufgegabelt. Ich spar mir mal die Namen, einfach weil ich die von den meisten eh nicht weiß - Tschuldigung. Insgesamt waren wir dann zehn Personen.
Zum Hanabi geht man natürlich im Yukata (Sommerkimono). Chinesin, Japanerin (Mayuko), Koreanerin und Koreanerin. Alle von uns, außer Verena und meine Wenigkeit, hatten einen Yukata an.
Wir haben dann so knappe eineinhalb Stunden gebraucht um zum Sumida River zu gelangen, wo das große Feuerwerk stattfinden sollte und auch statt gefunden hat. Und nach ewigem Fußmarsch haben wir auch ein schönes Plätzchen gefunden, mit vielleicht nicht der besten, aber doch einer guten Aussicht. Und was musste passieren? Wir wurden von der Polizei verscheucht, weil dort Fernsehaufnahmen stattfinden sollten. -.-
Unser erster Rastplatz befand sich in der Nähe eines Schreins. Wozu auch dieses Torii gehört. :)
Dieses Doppeltorii befand sich auf dem Schreingelände. ich habe mal wieder keine Ahnung, welche Bewandnis es hat - durchgehen konnte man jedenfalls nicht.
Auch hier habe ich keine Ahnung, welchen Sinn diesem Bauwerk zu Teil wird, aber ich mag das Foto. XD
Auch hier habe ich keine Ahnung, welchen Sinn diesem Bauwerk zu Teil wird, aber ich mag das Foto. XD
Noch mehr Torii, diesmal in rot. ^^
Dieses Prachtexemplar eines Schmetterlings ist leider etwas unscharf geworden, aber es war riesig (so 10~15cm).
Dieses Bauwerk konnte man leider nur aus einer gewissen Entfernung begutachten, denn es befand sich ein (für mich und auch für viele andere) unüberwindbarer Zaun davor.
Der (Haupt)Schrein. Es gab viele kleinere Schreine und eben diesen etwas (viel) größeren Schrein. ^^
Nachdem wir also verscheucht wurden, haben wir einen anderen Platz gefunden. Es waren mindestens noch zwei Stunden bis zum Feuerwerk und wir haben uns in Gedult geübt.
Pünktlich um 19.00h hat dann auch das Feuerwerk begonnen (vorher gabs dreimal ein kleines Testfeuerwerk). Kein Vergleich zu diesen popeligen Feuerwerken, die es in Deutschland gibt. 90 min Lichtfeuerwerk an zwei Standorten und wir hatten einen Platz, an dem man beide Feuerwerke sehen konnte - unbeschreiblich und natürlich nicht auf Foto festhaltbar, weswegen ich mir auch den Versuch gespart habe.
Ich muss hier aber nochmals erwähnen, das Japaner riesig sind. Man schaut sich ein gigantisches Feuerwerk an und was passiert? Vor einem taucht so ein Spargel von Japaner auf. Mal abgesehen davon, dass man an normalen Japanern schon nicht vorbei schauen kann - egal wie dünn, die versperren die ganze Sicht - war dieser Japaner auch noch mit Muskeln bepackt (in Deutschland sagt man dazu "normal gebaut" -.-). Nix mit dran vorbei sehen. Also ein paar Schritte vor und Feuerwerk weiter genossen. :)
Dieses Bild ist nach dem Feuerwerk entstanden, aber es sah auch so wärend des Feuerwerks aus. So ein Bootsplatz hat mind. 50€ gekostet.
Nach dem Feuerwerk haben wir dann langsam unsere Sachen zusammen gepackt und sind zum Bahnhof gestiefelt. Vorher haben wir noch diskutiert, zu welchem Bahnhof wir gehen - zum nächstgelegenen, zu dem alle hinstiefeln und der hoffnungslos überfüllt sein wird, oder zum etwas weiter entfernten und nicht so vollem Bahnhof. Wir haben uns für letzteres entschieden. Mit Taschen und müll bewaffnet sind wir dann endlich auch los. (Ich muss hier anmerken, dass ich zwar einige Mülleimer am Nachmittag gesehen habe, die aber schon hoffnungslos überfüllt waren.) Leider gab es keinen Mülleimer auf unserem Weg zum Bahnhof und die Mülleimer beim Combini waren zugeklebt. -.- Verena meinte, dass ich den Müll ja in einen Fahrradkorb schmeißen könnte, so wie ich das in meiner Rede gesagt habe, aber wir haben den schön brav mitgenommen.
Nach ewigem Fußmarsch - also ich schleiche ja schon, aber Mika war wirklich langsam - sind wir gegen zehn (das Feuerwerk war seit eineinhalb Stunden zuende) am Bahnhof angakommen. Und ich habe sogar in der Bahn einen Sitzplatz ergattert. ;p In Ueno sind wir dann in die Yamanote eingestiegen - wollten das zumindest, aber die Bahn war so voll, dass wir nicht mehr mit rein gepasst haben und so mussten wir auf die nächste warten, die nur unwesentlich späterkam. Ich hatte mal wieder Glück und habe einen Sitzplatz ergattert, aber die Bahn war auch nicht so voll, dass man Gruppenkuscheln miterlebt hätte. In Ikebukuro sind wir dann in eine Bahn rein, in der jeder von uns (wir waren inzwischen auf 4 dezimiert, weil jeder woanders wohnt) einen Platz bekommen hat.
Gegen halbzwölf waren wir dann auch endlich zu hause und nach dem ich dann auch ein paar Dinge noch erledigt hatte, war es dann um drei (keine Ahnung wie ich das hinbekommen habe) und ich bin wie ein Stein ins Bett gefallen.
Heute habe ich dann erstmal geschlafen und irgendwann war es dann schon wieder Nachittag.
Ich habe mir dann nur noch was zu essen geholt und Blog geschrieben und dann hatte ich doch tatsächlich eine Motte in meinem Zimmer während ich Blog geschrieben habe. Bevor es dann also weiter gehen konnte mit meinem Blog, war erst mal "Tot der Motte!" angesagt. Und das wars auch schon für heute. :)
Damit es endlich mal wieder einen Kommentar von mir gibt:
AntwortenLöschenIch weiß ja nicht, ob es sich in jenen beiden Fällen um einen deiner Tippfehler handelt, aber Geduld und Tod (der Motte) enden auf "Weich-T" bzw. "D wie doof" [aber: die tote Motte]. Nur um mal wieder was für deine dt. Orthographie/Grammatik getan zu haben...
Gruß.
Gib's auf! Ist verschwendete Zeit! ^^
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