Mittwoch, 10. Juni 2009

Von Schrubbern und Paradiesvögeln

Ich habe mir heute früh die Zähne geputzt (soll auch mal vorkommen, dafür habe ich aber meinen Zug verpasst, denn ich war etwas spät dran - aber hier fahren die ja alle Nase lang - und das Zähneputzen war nicht allein dafür verantwortlich) und festgestellt, dass meine Zahnbürste aussieht, wie ein Schrubber -.- dabei habe ich die erst zweimal benutzt. Meine alte Zahnbürste hat nämlich das Zeitliche gesegnet (also sie ist auf den Fußboden (wirklich dreckig - muss mal wieder sauber machen) gefallen und da man eh ab und zu seine Zahnbürste wechseln sollte habe ich das gleichmal als Anlass dafür genommen. Problem war nur, dass ich jetzt eine neue brauchte, aber ich habe aus Deutschland (gute Aldi-Zahnbürste) noch eine mitgenommen, die habe ich dann auch gesucht, aber nicht gefunden (bin wohl doch noch mehr Blinse als Genie) - wobei ich gestehen muss nachdem ich die andere Zahnbürste (aus'm Flugzeug - ich glaub das ist nur eine Einmal-Zahnbürste) gefunden habe, habe ich die andere nicht werter gesucht. Naja, jetzt habe ich erstmal einen Schrubber als Zahnbürste. :p
Ich bin dann irgendwann zum Zug ge~ (also gesprintet würde ich nicht gerade sagen, aber ich bin schneller gelaufen als sonst). Und als ich dann im Zug war, hat sich irgendwann ein Typ neben mich gesetzt. Mir ist als erstes nur der Tirolerhut (sah jedenfalls so ähnlich aus) aufgefallen und ich habe mir nichts weiter gedacht (langsam bin ich abgehärtet), aber der Typ hat auch in ekoda den Zug verlassen und war natürlich vor mir, soll heißen, dass ich den genauer (von hinten) betrachten konnte. Grüne Lackturnschuhe, eine rote Leggins, die unten blau wurde, ein Rock (?) oder so was in der Art, ein langärmliches Hemd (es war ja sooooooooo kalt -.-) mit komischem Blumen- oder Was-weiß-ich-Muster und eben dieser Hut. Ich bin ja nun schon einiges gewöhnt, aber da habe ich geflucht, dass ich nicht meine Kamera dabei hatte.

Heute in Japanisch wär ich fast eingeschlafen - ich glaube ich solte bei der nächsten Selbstvorstellung "Schlafen" als mein Hobby angeben.
In der Uni gibt es 2 Sorten von "Tafeln". einmal die normale Tafel, an die man mit Kreide schreibt und zum anderen die Kuchentafeln (wär schön wenn), nein, also die weißen Tafeln (ich glaube die schimpfen sich "white board"), an die man mit bestimmten Stiften schreibt. Normal benutzen die Dozenten diese weiße Tafel (Warum auch nicht?), haben aber die Angewohnheit (alle, durch die Reihe weg), das Geschriebene (wenn's nicht so viel ist) mit der Hand wegzuwischen. @.@ Die Hände sehen danach dann auch entsprechend aus - schwarz. Seki-sensei hat auch diese Angewohnheit, aber heute sahen ihre Hände besonders schlimm/schwarz aus. (*gruselig*)
Nach dem Unterricht hat Asagi-san mir dann die Shônen Jump gegeben. :D (*glücklich sei*) Und nachdem ich mir mein Mittagessen gekauft habe (es gab Sandwich, Tsuna-Mayo-Onigiri und Milch, eigentlich auch ein Zitronenteilchen,aber das hat den Tag überlebt), bin ich nach Ikebukuro. Im Bahnhof (Ekoda) habe ich Verena getroffen, die gerade zur Uni gegangen ist, und sie hat mir erzählt, dass ein Paket für mich angekommen ist. Im Wohnheim haben wir auch ein White Board (nicht ganz so groß, wie in der Uni) und da wird immer die Zimmernummer dran geschrieben, wenn ein Paket gekommen ist, so dass frau weiß, wenn sie ein Paket bekommt. Die Nachbarin von Verena hat am Montag ein Paket bekommen, das war riesig, da musste sogar der Manager mithelfen das hochzutragen. Irgendwie bekommen die Asiatinnen alle riesige Pakete - jeden Monat, da ist immer was zu futtern drinne. Die Leute verdrücken eh ein Haufen Zeug, da fragt man sich immer wo das hinwandert. (*neidisch sei*)
Jetzt aber weiter zu meinem Tag. Also Verena hat mir erzählt, dass ich ein Paket bekommen habe, aber ich bin trotzdem erstmal nach Ikebukuro - wegen MP3-Player und wegen Anna. Ich habe nicht gefunden, was ich gesucht habe T.T dafür habe ich mir aber eine Haarspange gekauft (*hübsch*). In dem einen Kino, was in Ikebukuro ist, gab es einen Film, der hieß/heißt "raas(u)to buroddo", zum Glück stand obendrüber er Titel noch in Lateinischen Lettern ("Last Blood").
Jetzt habe ich ganz vergessen zu erzählen, dass als ich am Bahnhof in Ekoda war, die Zuganzeige einen Zug für 11:21h angezeigt hat - okay, das ist nichts ungewöhnliches, blöd ist es nur, wenn es schon 11: 35h ist. Der Zug kam dann zwei Minuten später - schien mal wieder irgendwo irgendwer vom Zug erfasst worden zu sein, oder doch nur ein technischer Fehler?!

Von Ikebukuro nach Oizumi zurück habe ich die Jump durchgeblättert und in Shakujiikoen überkam mich dann meine tägliche Müdigkeit, die immer sagt:"Du bleibst im Zug sitzen und schläfst, bis dich jemand aufweckt!", aber ich quäöe mich dann notgedrungen in Oizumi raus, mal abgesehen davon, dass der Zug eh nur eine Haltestelle wqeiterfährt.
Im Supermarkt - ich brauchte Wasser und da habe ich gleich noch Saft und Ananas mitgenommen (irgendwie muss das Kökkilienchen ja an seine Vitamine kommen) - bin ich wieder auf Verena gestoßen. Wie sind dann zusammen zum Dormitory und dann habe ich mein Paket abgeholt und bin auf mein Zimmer auspacken, dann habe ich meine Freude im Internet verbreitet und dann ins Bett, Abendessen, Emails beantworten/schreiben, Blog schreiben (hab ich ja versprochen), werde dann wahrscheinlich ins Bett gehen.

Ich glaube ich habe soweit alles berichtet (was ich vergessen habe, scheint nicht so wichtig gewesen zu sein, wenn ich es denn vergessen haben sollte, aber ich kann mich nicht erinnern).

Auf bald!

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